• Karina Riefert, Wiesbadenerin mit Leib und Seele.

KundeCityNewsTeam Wiesbaden UG (haftungsbeschränkt)

Wiesbadenaktuell

Date Februar, 2015

Interview: Als Oliver meinen Name nicht nannte...
leer


Nach dem Date mit Carolin herrscht in der Villa Zickenalarm. Alexandra ist davon überzeugt, dass zwischen Oliver und Carolin in Las Vegas etwas gelaufen sei. Karina hält sich aus der Diskussion raus. Am Ende der vierten Folge erhält sie keine Rose. Wiesbadenaktuell sprach mit der 27-jährige BWL-Studentin aus Wiesbaden. Zum Interview mit Karina Riefert haben wir den kürzesten Weg gewählt, den Griff zum Telefon

WA: Hallo Karina, ich darf doch Karina sagen. - Karina Riefert: Klar, Karina ist schon in Ordnung

Du wohnst in Wiesbaden und studierst in Mainz BWL. Wiesbaden – Los Angeles. Welche Gegensätze fallen Dir als erstes ein? - Ich wohne und lebe in Wiesbaden und bin da auch ganz glücklich. Es ist dort einfach ruhiger. Wenn es schön ist und ich Lust dazu habe, lege ich mich schon mal in den Kurpark, spaziere am Rhein und verbringe viel Zeit mit meinem Hund. Wenn ich was erleben möchte, fahre ich nach Mainz oder Frankfurt. 

Strategie, Planung und Vorsehung

Es heißt, Kleider machen Leute ... und bei der ersten Nacht der Rosen hast Du gleich mit einem umwerfenden Kleid bei Oliver gepunktet. Hast Du Dir bei der Wahl des Outfit etwas gedacht? - Das Kleid habe ich bewusst gewählt. Ich wollte funkeln und ich wollte unter den 22 Mädchen auffallen, einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das ist mir dann auch gelungen – und darum hatte ich vielleicht ja das erste Date. Es war mein eigenes Kleid, das perfekte Kleid für die erste Nacht. Meine Strategie ist aufgegangen.

In der ersten Nacht der Rosen schien die Chemie zwischen Oliver und Dir gleich zu stimmen. Trotzdem musstest Du ziemlich lange auf Deine erste Rose warten. Wie fühlt man sich da? - Es ist so, dass man vor und nach jeder Rose immer hofft, dass er Deinen Namen sagt. Und es ist natürlich, dass ich mich gefragt habe, soll ich Oliver anschauen, soll ich weggucken?  Ich war ganz unsicher und wusste nicht, soll ich ihn fokussieren, soll ich auf den Boden gucken.  Ich war sehr aufgeregt und da geht einem ganz viel durch den Kopf. Es ist Nerven aufreibend..“ 

Wie bist Du damit umgegangen? Hast Du für Dich die passende Strategie gefunden? - Sowohl als auch . Natürlich habe ich ihn angeguckt – und war mit jedem anderen Namen dann aufs Neue ein wenig traurig „Schon wieder nicht Dein Name – so ein Mist.“ Als mein Name fiel, habe ich in den ersten drei Folgen erst einmal wieder richtig Luft geholt.

Liz hatte das zweite Einzeldate. In der Villa wurde wild spekuliert. Was ging dir hier durch den Kopf? - Gleich beim ersten Date habe ich gedacht, dass es etwas Besonderes ist. Klar das ich Kuscheln wollte, vielleicht wollte ich auch den ersten Kuss - aber mehr nicht.

Als ich in die Villa zurück kam, war mir schon klar, dass alle wissen wollten, was los ist. Ich bin da einfach ruhig geblieben. Ich hätte am liebsten geschwiegen. Ich fand aber auch, dass es anderen zustand, zu erfahren, was da passiert ist. Ich habe mich gefreut – und dann überwog das Gefühl, den anderen zu zeigen: „Ich habe etwas schönes erlebt. Freuen wir uns zusammen.“

Das war mir dann auch wichtiger als wild zu spekulieren. 

Über Liebe und Gefühle

Beim Bachelor warst / bist Du eine von 22 Frauen, 22, die mehr oder weniger um die Gunst von Oliver kämpfen. Wie viel ist echt, wie viel ist gespielt? - Das ist eine gute Frage. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass es passieren könnte, dass ich mich in der Sendung verliebe. Die Sache ist natürlich nicht so einfach mit den ganzen Mädchen und den vielen Kameras. Erst als ich in Los Angeles war, habe ich gemerkt, dass ja jede irgendwie Interesse an Oliver hatte. Der Kampf war eröffnet.

Überall gibt es Menschen / Mädchen, mit denen ich mich besser verstehe und welche, zu denen ich schwieriger Zugang finde. Dazu die ganzen Kameras, manchmal war es für mich ein bisschen schwierig. Schließlich ist es etwas anderes, wenn ich mich privat treffe, wo ich mich ungezwungen und völlig frei unterhalten kann - ohne Kamera. Da sag ich dann auch Dinge, die ich vor laufender Kamera eben nicht sagen würde. 

Hast Du Dich verliebt oder anders gefragt - ist der Funke bei Dir in der ersten Sendung übergesprungen? - Für mich war es wichtig, dass ich beim ersten Blickkontakt für mich entscheiden kann, ob mir der Bachelor gefällt oder nicht. Sympathie. Ausstrahlung - und das war im ersten Augenblick dann auch so. Oliver hat eine tolle Ausstrahlung. Oliver ist 1,94 Meter groß. Da dachte ich, oh, ich kann hohe Schuhe anziehen. Das ist toll  ... so etwas geht in einer Frau dann vor. Und, ja, es hat schon gefunkt.

Das heißt, er könnte Dein Traummann sein? - So habe ich das in der Sendung gesagt. Er könnte mein Traummann sein.

>Welche Eigenschaften muss ihr Traummann mitbringen? - Er muss männlich und selbstständig sein. Er sollte gepflegt sein, Hygiene ist mir auch ganz wichtig. Er soll mich auf Händen tragen – sich zu beschäftigen wissen – treu und ehrlich sein.

Hat Der Bachelor dich auf Händen getragen- Bisher nicht ... aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Medien - Erfahrung und Arbeit

Egal ob oder ob nicht – Du Deinen Traummann gefunden hast. Welche Erfahrung nimmst Du für Dein Leben mit? Wovon wirst Du noch Deinen Kindern erzählen? - Mich hat es fasziniert, was sich da alles hinter den Kulissen abgespielt hat. Die vielen netten Menschen am Set, das drum herum. Am Ende war es genau das Abenteuer, welches ich mir gewünscht habe. Meinen Kindern werde ich sicher davon erzählen, wie ich über L. A. geflogen bin. Das ich tolle Stunden in L. A. hatte, viel erlebt habe, viel gesehen habe.

Als Model hast Du bereits Medienerfahrung sammeln können. Hast / Hattest Du dadurch beim Bachelor ein paar Vorteile? - Ich weiß nicht, ob ich dadurch einen Vorteil hatte. Ich hatte kein Problem, vor der Kamera zu agieren. Ich bin so geblieben wie ich bin. Das war vielleicht nicht bei allen so. Die eine oder andere mag sich schon etwas mehr in den Vordergrund gerückt haben.

Dschungelcamp, Promi-Dinner 

Dschungelcamp, Promi-Dinner ... wären das auch Formate für Dich? - Viele gucken sich das an und ich finde diese Sendungen ehrlich gesagt auch eher bereichernd als schlimm. Ich finde es nicht verkehrt, seine Grenzen im Dschungel auszutesten Wäre also ein neues Abenteuer, dem ich erst einmal per se nicht abgeneigt wäre. Ich würde aber keine Kakerlaken oder ähnliches essen. 

Wiesbaden, meine Heimat

Du wohnst in Wiesbaden, Du gehst in Wiesbaden aus? Trifft man Dich im Fitnessstudio? Wo sieht man Dich? - Man trifft mich im Fitnessstudio (Anm. d. Red. Welches, wird nicht verraten), man trifft mich in der Stadt. Ich gehe gerne aufs Wilhelmstraßenfest. Zuletzt war ich viel auf dem Wiesbadener Weihnachtsmarkt. Ansonsten gehe ich mehr mit meinen Freunden in Frankfurt oder in Mainz aus – etwa was Essen oder Trinken –. Doch Wiesbaden ist und bleibt meine Heimat.

Letzte Woche hat in Wiesbaden das Wohnzimmer eröffnet ... - Ja, davon habe ich gehört – und auf Facebook gelesen. Ich bewege mich viel in sozialen Netzwerken. Selber war ich aber noch nicht dort, leider. Ich plane das nicht, wenn ich Lust habe, gehe ich hin.

Der Text ist auf im Internet auf dem Newsportal Wiesbadenaktuell erschienen.